THE SOUND OF MUSIC
Musical von Richard Rodgers & Oscar Hammerstein
Premiere Stadttheater Klagenfurt 11.05.2023
Pressestimmen
Kitschbefreite und berührende Familiensaga…
Am Stadttheater Klagenfurt wird das Musical „The Sound of Music“ vom Publikum bejubelt. In deutscher Sprache wird eine handwerklich sehr gekonnte Inszenierung mit flotten Szenenwechseln und einfachen Choreografien mit der Silhouette der Stadt Salzburg und einem stilisierten Alpenpanorama sowie Trachten gezeigt. Immer wieder wird auch der politische Hintergrund des Jahres 1938 geschickt ins Spiel gebracht, was ein dramatisches Gegengewicht bewirkt. Die Stars der Aufführung sind die sieben Kinder der Trapp-Familie, die alle sowohl stimmlich als auch schauspielerisch die Bühne dominieren. Als Glücksgriff für die Rolle der Maria erweist sich Patrizia Unger: Sie spielt die zuerst scheue Novizin, die zum liebenswerten Kindermädchen wird und die sich in Baron von Trapp verliebt, sehr berührend. Sie harmoniert mit ihrem wortverständlichen Sopran ideal mit dem Kinderchor. Erwin Belakowitsch ist ein gestrenger Baron von Trapp, der seine Kinder mit Disziplin erzieht und den Nazi-Schwergen die Stirn bietet. Nicht nur seinen Herzschmerz-Hit „Edelweiß“ singt er mit feinem Tenor. Als Mutter Oberin trumpft Frances Pappas mit dem Hit „Der Klang der Berge“ auf. Geschmackvoll erlebt man Franziska Becker als Elsa Schrader. Didier Borell gelingt es, die Zerrissenheit des jungen Rolf, der in Liesl verliebt ist und als Nazi die flüchtende Familie ziehen lässt, beeindruckend zu zeigen. Auch beim KSO unter Günter Wallner werden die musikalischen Süßlichkeiten nicht ausgewalzt, der extrabreite Broadway-Sound wird gestrafft. Stehende Ovationen!
(Kleine Zeitung)
Alles andere als kitschig oder gar harmlos…
„The Sound of Music“, die Geschichte der singenden Trapp-Familie, ist eines der beliebtesten Musicals überhaupt. Alles andere als kitschig oder gar harmlos ist die Inszenierung am Stadttheater Klagenfurt. Es geht um den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich und um die Schrecken des Zweiten Weltkriegs.
(ORF Kärnten)
Gar nicht sonderlich kitschig…
So bewegt sich auch das Team um Andreas Gergen und Christian Struppeck (Regie) auf Basis einer an mehreren Stellen erfreulich ver-„österreichischten“ Übersetzung – im Rahmen gewohnter Bilder und szenischer Einrichtungen, mit geschickt arrangierten Übergängen und einer recht atmosphärischen, gar nicht sonderlich kitschigen Bebilderung des Geschehens. Dem Heraufdämmern der braunen Gefahr, immer eine gewisse Gratwanderung für Regisseure angesichts des folkloristischen Grundcharakters des Musicals, wird mehr Raum gegeben als etwa in der laufenden Produktion an der Volksoper in Wien, ist durch Projektionen an geeigneter Stelle von Anfang an präsent und wird auch durch eingeschobene Szenen, die die Radikalisierung von Liesls Freund Rolf und Übergriffe gegen Regime-Gegner zumindest andeuten, verdeutlicht. Als Grenzgang erfolgt – und gelingt – ein SA-„Ballett“ zu einem Song im zweiten Teil.
(Online Merker)Musical von Richard Rodgers & Oscar Hammerstein
Premiere Stadttheater Klagenfurt 11.05.2023
PRESSE
Kitschbefreite und berührende Familiensaga…
Am Stadttheater Klagenfurt wird das Musical „The Sound of Music“ vom Publikum bejubelt. In deutscher Sprache wird eine handwerklich sehr gekonnte Inszenierung mit flotten Szenenwechseln und einfachen Choreografien mit der Silhouette der Stadt Salzburg und einem stilisierten Alpenpanorama sowie Trachten gezeigt. Immer wieder wird auch der politische Hintergrund des Jahres 1938 geschickt ins Spiel gebracht, was ein dramatisches Gegengewicht bewirkt. Die Stars der Aufführung sind die sieben Kinder der Trapp-Familie, die alle sowohl stimmlich als auch schauspielerisch die Bühne dominieren. Als Glücksgriff für die Rolle der Maria erweist sich Patrizia Unger: Sie spielt die zuerst scheue Novizin, die zum liebenswerten Kindermädchen wird und die sich in Baron von Trapp verliebt, sehr berührend. Sie harmoniert mit ihrem wortverständlichen Sopran ideal mit dem Kinderchor. Erwin Belakowitsch ist ein gestrenger Baron von Trapp, der seine Kinder mit Disziplin erzieht und den Nazi-Schwergen die Stirn bietet. Nicht nur seinen Herzschmerz-Hit „Edelweiß“ singt er mit feinem Tenor. Als Mutter Oberin trumpft Frances Pappas mit dem Hit „Der Klang der Berge“ auf. Geschmackvoll erlebt man Franziska Becker als Elsa Schrader. Didier Borell gelingt es, die Zerrissenheit des jungen Rolf, der in Liesl verliebt ist und als Nazi die flüchtende Familie ziehen lässt, beeindruckend zu zeigen. Auch beim KSO unter Günter Wallner werden die musikalischen Süßlichkeiten nicht ausgewalzt, der extrabreite Broadway-Sound wird gestrafft. Stehende Ovationen!
(Kleine Zeitung)
Alles andere als kitschig oder gar harmlos…
„The Sound of Music“, die Geschichte der singenden Trapp-Familie, ist eines der beliebtesten Musicals überhaupt. Alles andere als kitschig oder gar harmlos ist die Inszenierung am Stadttheater Klagenfurt. Es geht um den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich und um die Schrecken des Zweiten Weltkriegs.
(ORF Kärnten)
Gar nicht sonderlich kitschig…
So bewegt sich auch das Team um Andreas Gergen und Christian Struppeck (Regie) auf Basis einer an mehreren Stellen erfreulich ver-„österreichischten“ Übersetzung – im Rahmen gewohnter Bilder und szenischer Einrichtungen, mit geschickt arrangierten Übergängen und einer recht atmosphärischen, gar nicht sonderlich kitschigen Bebilderung des Geschehens. Dem Heraufdämmern der braunen Gefahr, immer eine gewisse Gratwanderung für Regisseure angesichts des folkloristischen Grundcharakters des Musicals, wird mehr Raum gegeben als etwa in der laufenden Produktion an der Volksoper in Wien, ist durch Projektionen an geeigneter Stelle von Anfang an präsent und wird auch durch eingeschobene Szenen, die die Radikalisierung von Liesls Freund Rolf und Übergriffe gegen Regime-Gegner zumindest andeuten, verdeutlicht. Als Grenzgang erfolgt – und gelingt – ein SA-„Ballett“ zu einem Song im zweiten Teil.
(Online Merker)